Die Challenger-Brand und die Rückschlagsportart Padel erfreuen sich nicht nur hierzulande zunehmender Beliebtheit und wachsen nahezu im Gleichschritt. So passt es nur allzu gut, dass CUPRA seit einigen Monaten unter anderem als Hauptsponsor des Deutschen Padel Verbandes (dpv) oder auch als Namenssponsor der CUPRA German Masters sowie der CUPRA German Padel Series auftritt. Noch ist die Sportart nicht allen Menschen ein Begriff, doch wer das CUPRA Padel-ABC studiert, kann schnell auf Augenhöhe mitreden. Teil 2 der dreiteiligen Serie behandelt die Buchstaben J bis Q.

J wie Jung und Alt

Du hattest noch nie einen Tennis- geschweige denn einen Padel-Schläger in der Hand? Kein Problem: Jede*r Anfänger*in hat bei dieser großartigen Sportart nach wenigen Augenblicken die ersten Erfolgserlebnisse. Du brauchst nur wenig Kraft, um den Ball über das Netz zu schlagen, und einer besonderen Technik bedarf es erst ab einem gewissen Spielniveau. So haben Jung und Alt sofort eine Menge Spaß und können schon nach kurzer Zeit tolle Ballwechsel erleben.

K wie Käfig

Na ja, ein echter Käfig ist es nicht, aber der Padel-Court erinnert zumindest ein bisschen daran. Das rechteckige Spielfeld von zehn Metern Breite und 20 Metern Länge ist in der Mitte durch ein Netz in zwei gleich große Spielhälften geteilt – wie beim Tennis. Allerdings ist der Platz an allen Seiten von drei oder vier Meter hohen Wänden umgeben, die in den Ballwechsel einbezogen werden dürfen – wie beim Squash. Diese Wände bestehen in den hinteren Bereichen aus Plexiglas, in der Mitte sowie am oberen Ende allerdings aus einem Gitter. Rechts und links des Netzes gibt es zudem einen Ein- und Ausgang, aber dazu mehr bei „T wie Tür“.

Victoria Kurz (l.) und Denise Höfer

L wie Lob

Nein, hier wird niemand gelobt, sondern, wenn überhaupt, mit einem Lob überspielt. Der Lob ist beim Tennis und Padel der Schlag, mit dem du den Ball im hohen Bogen über den*die ans Netz vorgelaufene*n Gegenspieler*in spielst. Im Tennis wird er eher selten eingesetzt, beim Padel hingegen kommt er eigentlich in jedem Ballwechsel zum Einsatz. Herausforderung dabei: Der Ball muss einerseits hoch und lang genug gespielt werden, andererseits muss er zunächst auf dem Boden aufkommen und darf erst dann an die hintere Plexiglasscheibe springen, sonst ist er im Aus. Ballgefühl ist also gefragt.

M wie Mexiko

Mexiko ist das Geburtsland der Sportart. Don Enrique Corcuera baute auf seinem Anwesen den ersten Padel-Court der Geschichte, und so verbreitete sich die Sportart zunächst vor allem in Mittel- und Südamerika, wo sie bis heute enorm beliebt ist. Neben Spanien gehört heute vor allem Argentinien zu den größten Padel-Nationen. Padel-Legende Bela ist Argentinier. Und von den 50 erfolgreichsten Spieler*innen auf der World Padel Tour 2022 kamen bei den Herren 47 Spieler entweder aus Spanien oder aus Argentinien, bei den Damen waren es 46 Spielerinnen.

N wie Netz

Wie beim Tennis teilt das Netz den Court in zwei gleich große Hälften. An den beiden äußeren Enden hat es eine Höhe von 92 Zentimetern, in der Mitte ist es 88 Zentimeter hoch – und damit grundsätzlich etwas flacher als das Tennisnetz. Die 5,0 bis 6,3 Zentimeter hohe Netzkante bildet den oberen Abschluss. Wie auch beim Tennis darf das Netz während eines Ballwechsels nicht berührt werden; allerdings ist es erlaubt, mit dem Schläger über das Netz zu greifen, wenn ein gegnerischer Schmetterball von der hinteren Plexiglaswand über das Netz zurückfliegt.

O wie Olympische Spiele

Das große Ziel dieser mitreißenden Sportart ist eine Aufnahme in das olympische Sportprogramm. Dafür gilt es, eine Vielzahl an Kriterien zu erfüllen, und neben Padel stehen noch viele konkurrierende Sportarten auf der Warteliste. Aber mit jedem Menschen, der den Court betritt, wachsen die Chancen. Ein erster Erfolg: In diesem Jahr ist Padel erstmals bei den Europaspielen (European Olympic Games) vertreten. Das Event im polnischen Krakau (21. Juni–2. Juli) wird organisiert von den Europäischen Olympischen Komitees (EOK), dem Dachverband der 50 Nationalen Olympischen Komitees (NOKs) in Europa.

Johannes Lindmeyer (r.) und Matthias Wunner

P wie Physik

Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel – das weiß doch jedes Kind. Die Herausforderung beim Padel besteht jedoch nicht nur darin, in Bruchteilen von Sekunden die Flugbahn eines Balles nach dem Abprallen von der Plexiglaswand zu berechnen. Im gleichen Augenblick muss der*die Spieler*in auch dem Impuls widerstehen, hinter dem Ball her zu laufen, sondern stattdessen in die entgegengesetzte Richtung – schließlich kommt die Filzkugel wieder zurück. Noch komplizierter wird es bei Schlägen in die Spielfeld-Ecke: Geht der Ball zuerst an die Seiten- und dann an die Rückwand? Und was bedeutet das für den Abprall zurück ins Feld? Darauf, dass Profis die Bälle mit Effet spielen und die physikalische Gleichung um eine kaum zu berechnende Unbekannte erweitert wird, gehen wir für den Anfang lieber nicht weiter ein.

Q wie Quereinsteiger*innen

„Padel ist der geilste Sport der Welt“ – sagt zumindest Jürgen Klopp, der Fußballtrainer des englischen Spitzenclubs FC Liverpool. Und dem möchte – und kann – man nicht widersprechen. Auch Tennislegende Roger Federer wurde bereits beim Padel gefilmt und die ehemalige Tennis-Weltranglistenerste Martina Hingis ist in ihrer Schweizer Heimat sogar schon als offizielle CUPRA Markenbotschafterin in den Käfig gestiegen. Gerade für geübte Tennisspieler*innen ist Padel ein Kinderspiel und die Zahl der Umsteiger*innen wird täglich größer. Und so wächst nicht nur der CUPRA Tribe unaufhaltsam weiter. Mit ihm wächst auch der Padel-Tribe.