Der unaufhaltsame Impuls von CUPRA und Padel setzt sich fort: Der dritte und damit letzte Teil der „Padel-ABC“-Serie behandelt die Buchstaben R bis Z. Wer alle drei Texte verinnerlicht hat, weiß alles Wichtige über diese extrem coole Sportart, die CUPRA international bereits seit vielen Jahren unterstützt und seit einigen Monaten auch hierzulande fördert. Ein spannendes Padel-Jahr liegt vor uns.

R wie Racket

Racket ist Englisch und bedeutet Schläger. Der Begriff wird auch im deutschen Sprachgebrauch bei den meisten Rückschlagsportarten verwendet. Die gute Nachricht vorab – vor allem für Tennis-Umsteiger*innen: Beim Padel kann keine Saite reißen! Schließlich besitzt das Padel-Racket eine solide Schlagfläche, deren Kern aus einem mäßig elastischen Schaumstoff-Gummi-Gemisch besteht. Dieser ist überzogen mit einer Kunststoffschicht. Zur Verringerung von Gewicht und Luftwiderstand in der Schlagbewegung befinden sich Löcher in den Schlagflächen. Der Griff hat eine maximale Länge von 20 Zentimetern und verfügt am unteren Ende über eine Schlaufe. Diese wird aus Sicherheitsgründen während des Spiels um das Handgelenk gelegt.

S wie Smash

Der Smash ist eine besonders druckvolle Variante eines „Überkopf-Schlags“. Gleichzeitig gilt er als der Schlag, bei dem vor allem Neulinge die meisten Fehler machen. Koordinativ ist er sehr herausfordernd, gleichzeitig bedarf er am meisten Kraft von allen Schlägen – diese Kombination macht den Smash so schwierig. Perfekt ausgeführt allerdings, wird er rasch zum „Winner“, führt also zum Punktgewinn. Vor allem dann, wenn er technisch derart perfekt ausgeführt wird, dass der Ball vom gegnerischen Spielfeld ans Plexiglas springt und von dort zurück ins eigene Feld oder seitlich aus dem Käfig herausfliegt.

Denise Höfer (l.) und Victoria Kurz

T wie Tür

Moment! Welche Tür denn? Genau: Zwar ist der Padel-Court nahezu umschlossen von Gitter und Plexiglas, eine Tür am Ein- und Ausgang neben dem Netz gibt es aber nicht – und das aus gutem Grund: Wenn ein kraftvoller Smash den Ball aus dem Käfig hinausbefördert, dann muss das nicht zwingend das Ende des Ballwechsels sein. Ein*e Spieler*in des gegnerischen Teams kann durch das offene Tor hinauslaufen und versuchen, den Ball zurück auf das gegnerische Spielfeld zu schlagen, bevor er außerhalb den Boden berührt. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: entweder hoch über die seitliche Begrenzung des Courts oder aber flach durch das offene Tor. Bei der zweiten Variante ist es zudem erlaubt, den Ball direkt auf der Seite der Gegenspieler*innen ins Netz zu schlagen, sodass nahezu keine Chance besteht, den Ball weiterzuspielen.

U wie unaufhaltsam

Der unaufhaltsame Impuls von CUPRA und der unaufhaltsame Siegeszug der Sportart Padel verlaufen geradezu parallel. Cool, frisch, emotional, herausfordernd – das ist nur eine Auswahl an Attributen, die auf beide Phänomene zutrifft. Padel ist die am schnellsten wachsende Sportart der Welt, auch in Deutschland entstehen täglich neue Courts und die Professionalisierung schreitet voran – mit dem Ziel, eines Tages olympisch zu werden. CUPRA wächst ebenfalls in einem atemberaubenden Tempo und stellt sich mit seiner globalen Expansionsstrategie ebenso ambitioniert auf.

Johannes Lindmeyer (l) und Matthias Wunner

V wie Volley

Der dritte wichtige Schlag neben dem Lob und dem Smash ist der Volley. Auch hier gibt es wieder einen Unterschied zum Tennis, wo er nämlich längst nicht in jedem Ballwechsel benötigt wird – beim Padel hingegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon. Ziel beim Volley ist es, den Ball möglichst flach über das Netz auf den Körper oder die Füße eines*einer Gegenspielers*Gegenspielerin oder in die Ecken zu spielen. Da der Ball nicht durch ein vorheriges Aufprallen auf dem Boden in seinem Tempo gedrosselt wird, ist der Volley etwas schwieriger zu kontrollieren. Hinzu kommt eine kürzere Reaktionszeit, weil du beim Volley deutlich näher am Netz stehst.

W wie World Padel Tour

CUPRA ist bereits seit 2019 fester Partner der 2013 erstmals ausgetragenen World Padel Tour (WPT), an der die besten Spieler*innen der Welt teilnehmen. Sie ist vergleichbar mit der ATP-Tour bzw. der WTA-Tour im Tennis. Mit der Beliebtheit von Padel wuchs auch die WPT in den vergangenen Jahren stetig: 2013 gab es 18 Turniere – davon 15 in Spanien. In diesem Jahr sind es 27 Turniere, die weltweit in Abu Dhabi, Kopenhagen, Wien, Malmö, Toulouse, Brüssel, Santiago de Chile, Buenos Aires und vielen anderen Städten stattfinden.

Denise Höfer

X Y ungelöst

Ja, wie heißt es denn nun? Padel, Paddle, Paddel, Padél, Padel-Tennis? Die meisten Padel-Expert*innen sagen: „Egal, wie du es nennst, spiel es einfach!“ Tatsächlich ist die spanische Aussprache Padél – mit einer stärkeren Betonung auf der zweiten Silbe – durchaus wahrscheinlich. Pádel ist die spanische Form des Wortes Paddle, also zu Deutsch: Paddel. Der Ursprung bezieht sich vermutlich auf die Ähnlichkeit der früher hauptsächlich aus Holz gefertigten Schläger zu Kanu-Paddeln. Und so lange die Sportart noch nicht so beliebt wie Fußball oder Tennis ist, solltest du statt nur Padel, am besten stets Padel-Tennis sagen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass dein Gegenüber weiß, wovon du sprichst – oder zumindest erahnen kann, dass es nicht ums Bootfahren geht.

Z wie Zählweise

Auch hier sind wir wieder nahe am Tennis: Es gibt bei einem Match Punkte, Spiele und Sätze. Pro Punkt gilt die Zählweise 15, 30 und 40. Mit dem vierten Punkt gewinnst du ein Spiel. Für einen Satz brauchst du sechs Spiele mit mindestens zwei Spielen Vorsprung. Wenn du zwei Sätze gewinnst, hast du das Match für dich entschieden. Einen Unterschied zum Tennis gibt es aber: Steht es in einem Spiel 40 : 40, entscheidet in der Regel der „Golden Point“, oder anders gesagt, wer den nächsten Punkt macht, gewinnt das Spiel – aber natürlich nicht das Match. Der*Die Rückschläger*in darf beim „Golden Point“ zudem entscheiden, auf welche Seite aufgeschlagen werden soll.